Ertragserwartungen und Volatilität sprechen für Alternatives
De-Globalisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit wichtig für Private Markets. Asien beliebteste Anlageregion.
Laut einer Studie von Adams Street Partners unterstützten Studie der Economist Intelligence Unit (EIU) erwarten 85 Prozent der 110 befragten institutionellen Investoren, dass sich Private Markets besser entwickeln werden als ihre gelisteten Pendants. Dabei wurden Antworten von institutionellen Private-Markets-Investoren, darunter Pensionsfonds und Investmentmanager in Asien, Europa und Nordamerika gesammelt. Für Private Markets spricht der Befragung zudem, dass 80 Prozent der Befragten hier eine niedrigere Volatilität erwarten.
Dabei gibt es durchaus einige Gefahren, welche den Anlageerfolg bremsen könnten. Wichtigster Faktor ist noch immer die Pandemie, welche 86 Prozent der Investoren als weiterhin großen Einflussfaktor in 2021 sehen. Dementsprechend gibt es auch eine deutliche Bevorzugung der Sektoren, welche während der Pandemie erfolgreich waren: Finanzdienstleistungen, Technologie, Gesundheitswesen und Telekommunikation. Doch auch geopolitische Risiken in Form von globalisierungsfeindlichen Maßnahmen wie Handelsbarrieren und Zöllen stellen laut den befragten Investoren ein zentrales Risiko dar. Wichtig ist auch Nachhaltigkeit, welche 85 Prozent als Renditetreiber sehen, sowie der Digitalisierungsgrad von Unternehmen, bezüglich dessen 89 Prozent der Befragten bei einer Investitionsentscheidung ein besonderes Augenmerk legen. Anlagechancen sehen die Investoren insbesondere in Asien. 42 Prozent der Befragten sehen hier die besten Chancen an Private Markets, dicht vor Nordamerika.
Autoren: Tim BüttnerSchlagworte: Alternative Anlagen
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