Versicherungen
12. Oktober 2012

Eine Einschätzung Externer

Interview mit Ralf Fuchs, Leiter Kapitalanlagen der Württembergischen ­Gemeinde-Versicherung a.G. (WGV). Die WGV gewann 2010 und 2012 den Award in der Kategorie „­Beste Versicherung“.

_Herr Fuchs, wie sind Sie und die WGV auf die Awards aufmerksam geworden?
Wir haben in der Zeitschrift portfolio ­institutionell von den Awards gelesen und wurden auch persönlich von Sponsoren ­angesprochen.

_Warum bewarb sich die WGV um den Award „Beste Versicherung“?
Als kleines Versicherungsunternehmen ist es wichtig, regelmäßig auch externe ­Meinungen und Feedbacks zu Prozessen und Ergebnissen zu bekommen. Mit unserem kleinen Kapitalanlageteam haben wir in der Bewerbung um den Award „Beste Versicherung“ die Möglichkeit gesehen, unsere ­Prozesse und Ergebnisse bestätigen zu ­lassen und gleichzeitig die WGV als Versicherungsunternehmen in der Branche bekannter zu machen.

_Wie hoch war der zeitliche Aufwand für das Ausfüllen des Fragebogens?
Der zeitliche Aufwand der ersten Bewerbung betrug etwa drei volle Arbeitstage eines Mitarbeiters. Die „Folgebewerbung“ geht mit etwas weniger Aufwand, da sich die grundsätzlichen Abläufe und Prozesse nicht ­laufend ändern.

_Welcher Nutzen und welche unerwarteten Nebeneffekte ergaben sich aus dem Gewinn der Awards „­Beste Versicherung“ in den ­Jahren 2010 und 2012?
Das Team der Kapitalanlage der WGV wurde sowohl von Kollegen als auch von ­externen Partnern deutlich stärker wahrgenommen. Durch die Tatsache, dass die WGV in erster Linie ein Schaden-/Unfallversicherungsunternehmen ist, hat sich die Ansprache von Versicherungskunden sehr in Grenzen gehalten. In der Asset-Management-Branche wurden die Awards sehr stark wahrgenommen, so dass es hier zu deutlich mehr Ansprachen durch Asset Manager kam.

_Sehen Sie in den Awards auch ­einen Nutzen für die Branche?
Gerade dadurch, dass es auch in der ­Versicherungsbranche eine Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen gibt, sind die Awards als „externe Anerkennung“ sicherlich von Nutzen. Allerdings hält sich die ­Anerkennung der Awards durch die Nicht-Veröffentlichung zum Beispiel der Bewerberzahlen auch in Grenzen. 

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