Die Soka-Bau lebt Risikomanagement
Die beiden Risikomanager Dr. Christoph Kiehn und Kamil Sander der Soka-Bau nahmen den Preis mit Stolz entgegen: „Wir sind zum zweiten Mal hier und freuen uns sehr, dass es beim zweiten Mal schon geklappt hat mit diesem Sieg“, so Kiehn. Sander ergänzte: „Danke an die Jury. Die Auszeichnung ist Ansporn für uns, in der Richtung weiterzumachen, in die wir gehen.“
Die Soka-Bau hat alles richtig gemacht und gewinnt in diesem Jahr den Award in der diesmal bei den portfolio institutionell Awards am stärksten umkämpften Kategorie „Bestes Risikomanagement“. Amundi Deutschland, vertreten durch Stefan Schiller, gratulierte mit Martin Schliemann, geschäftsführender Partner bei Frankfurt Finance Audit, der die Jury bestehend aus Prof. Dr. Arnd Wiedemann von der Universität Siegen und Rüdiger Seiffert, Geschäftsführer von Rüdiger Seiffert Consulting, auf der Bühne vertrat, herzlich dem Gewinner.
Was aber überzeugte konkret? „Sehr gut gefallen hat uns die Aussage, dass Risikomanagement aktiver Partner und Dienstleister des Managements ist. Gerade unter dem Gesichtspunkt der Ganzheitlichkeit ist das sicherlich eine zentrale Aussage“, so die Jury in ihrer Begründung. „Der zweite Aspekt findet sich in der Aussage wieder, dass der Hauptfokus des Risikomanagements niemals auf dem Vermeiden von Risiken, sondern auf dem exakten Feststellen des Potenzials zum Eingehen von Risiken und dem Überwachen derselben liegt.“ Die Soka Bau setzt dies durch Integration des Risikomanagements in die bestehenden Strategien und Prozesse, wie zum Beispiel den zentralen Investmentprozess, um. Aber auch bei sonstigen geschäftspolitischen Entscheidungen wird das Risikomanagement regelmäßig informiert oder prüft bereits vorab den Einfluss der Entscheidungen auf die Unternehmensplanung.
Auf dem zweiten Platz folgt W&W. Der Abstand zum Erstplatzierten „war ein Wimpernschlag“, so Jurymitglied Schliemann. „Auch bei der W&W dominiert das Verständnis von Risikocontrolling als Unterstützung des gemeinsamen und zielgerichteten Investitionsprozesses in der W&W-Gruppe.“ Hier fiel die Entscheidung der Jury nicht leicht, ob sie entweder den aktiven Prozess der Soka Bau bevorzugt oder eher den unterstützenden Ansatz der W&W. Dritter im Bunde wurde die KZVK Rheinland-Westfalen. Bei der KZVK hat der Jury die Aussage gut gefallen, dass über Risiken und Fehler offen gesprochen wird und diese Kultur vom Vorstand vorgelebt wird. Das ist nach Ansicht der Jury gelebte Nachhaltigkeit nach innen.
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