Alternative Anlagen
29. September 2021

Credit Suisse gibt weitere Greensill-Gelder frei

Erlöse aus Liquidationen. Weitere 400 Millionen Dollar an Investoren.  

Die Schweizer Großbank Credit Suisse gibt weitere Gelder aus der Abwicklung der zusammen mit der insolventen Greensill Capital geführten Fonds an Anleger aus. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Im Verlauf der Woche sollen Liquidationserlöse von insgesamt 400 Millionen Dollar an Investoren gehen, das habe die Bank mitgeteilt, berichtet die Nachrichtenagentur.

Mit dieser fünften Ausschüttungstranche steige die Summe der zurückgeführten Gelder auf rund 6,3 Milliarden Dollar. Als die vier betreffenden sogenannten Supply-Chain-Fonds im März eingefroren wurden, verfügten sie demnach über ein Gesamtvolumen von rund zehn Milliarden Dollar. Credit Suisse will offenbar weitere Gelder aus den Fonds eintreiben. Wie die Financial Times am Dienstag berichtete, hat der amerikanische Unternehmer Jim Justice, der gleichzeitig Gouverneur von West Virginia ist, der Credit Suisse zudem vorgeschlagen, das Minen-Geschäft seiner Bluestone Resources zu verkaufen und die Hälfte der Einnahmen für die Rückzahlung seiner Schulden an die CS-Greensill-Fonds zu verwenden. Dem Bericht zufolge könnten so 300 Millionen Dollar zusammen kommen. Bluestone hatte über die Finanzierungsfonds rund 690 Millionen Dollar aufgenommen.

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