BVK setzt auf deutsche Büroimmobilien
Core- und Core-Plus-Immobilien in Berlin, Hamburg und Frankfurt. Forward Deal in München.
Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) setzt auf Core-Büroimmobilien in Deutschland. So hat die BVK über Quest Funds und Universal-Investment vier innerstädtische Büroimmobilien in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München übernommen. Das rund 25.000 m² große Immobilienportfolio wird unter dem Titel „Urban Office RE“ Teil eines von Universal-Investment verwalteten Fonds. Bei den Immobilien handelt es sich um Core- und Core-Plus-Objekte in zentralen Lagen, die in den vergangenen Jahren von der Quest Gruppe akquiriert und gezielt zur Portfolioreife entwickelt wurden. Laut einer Mitteilung der Gesellschaft vom Montag agiert Quest Funds als Investment und Asset Manager des Portfolios.
Beim Berliner Objekt handelt es sich um das P88. Die 8.400 Quadratmeter große Immobilie wurde 1965 erbaut und 2010 umfassend renoviert. Sie ist voll vermietet an den Sicherheitskonzern Securitas und das Bioscentia Labor. Zur Anlage gehören 101 Stellplätze. Das Gebäude in der Potsdamer Straße 88 ist nur wenige Gehminuten vom Potsdamer Platz und von der U-Bahn-Station Kurfürstenstraße entfernt.
Projektentwicklung von Quest in Frankfurt
In Frankfurt wird das Hotel Hohenzollern Office direkt am Hauptbahnhof Teil des Portfolios. Die Büroimmobilie wurde in den letzten Jahren von der Projektentwicklersparte von Quest repositioniert. Das teilweise denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1910 bietet 7.300 m² Gesamtmietfläche.
Am Neuen Wall 54 in Hamburg hat Quest Funds ein Büro- und Geschäftshaus mit 4.700 Quadratmetern Gesamtmietfläche gesichert. Davon sind 65 Prozent der Flächen Büro- und 35 Prozent Einzelhandelsflächen. Quest modernisiert hier aktuell den Eingangsbereich und die Gemeinschaftsflächen. Langfristiger Mieter der kompletten Einzelhandelsfläche ist das dänische Einrichtungshaus Illums Bolighus. Die Büroflächen stehen teilweise leer und sollen im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen aufgewertet und vermietet werden.
Beim Objekt in München handelt es sich um das Fritz, eine Projektentwicklung der Quest. Im Stadtteil München-Ludwigsvorstadt revitalisiert die Quest Gruppe das 1973 errichtete Büro- und Geschäftsgebäude in der Schillerstraße 23a, südlich des Hauptbahnhofs. Die Fertigstellung ist für Anfang 2022 geplant. Nach Modernisierung und Erweiterung um zwei Vollgeschosse wird die Immobilie 4.500 m² Gesamtmietfläche und eine neue Dachterrasse bieten. Sie geht im Rahmen eines Forward Deals in das BVK-Portfolio ein.
Sehr gute Mikrolagen
„Dieses Investment ist dank der sehr guten Mikrolagen in den Top vier Städten von Deutschland und der hohen Diversifikation eine hervorragende Ergänzung unseres Immobilienportfolios und wird für unsere Anleger eine attraktive Rendite generieren“, sagt Norman Fackelmann, Leiter Immobilienmanagement der BVK. Roland Holschuh, geschäftsführender Gesellschafter von Quest Funds, ergänzt: „Die Mischung der Objekte bietet eine starke Kombination aus stabilen Cash Flows und Wertsteigerungspotenzial. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und vor allem auf die aktive Weiterentwicklung des Portfolios.“
Autoren: Daniela EnglertSchlagworte: Büro | Gewerbeimmobilien | Immobilien | Versorgungswerke
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