BVK kauft ehemaliges Fernmeldeamt in Hamburg
Das ehemalige Fernmeldeamt in Hamburg-Rotherbaum ist derzeit eine Großbaustelle. Ihr künftiger Eigentümer wird die denkmalgeschützte Immobilie langfristig vermieten.
Die Bayerische Versorgungskammer (BVK) hat das ehemalige Fernmeldeamt im Hamburger Stadtteil Rotherbaum erworben. Im Auftrag der größten öffentlich-rechtlichen Versorgungsgruppe Deutschlands erwarb Values Real Estate die unter Denkmalschutz stehende Immobilie für einen Immobilienfonds der Versorgungskammer. Verkäufer ist Peakside Capital Advisors.
Bei dem ehemaligen Fernmeldeamt handelt es sich um eine ganz besondere Immobilie. Das Objekt umfasst eine enorme Bruttogeschossfläche von 65.000 Quadratmetern. Im Jahr seiner Fertigstellung (1907) war es das größtes Fernmeldeamt der Welt und ein Symbol des technischen Fortschritts. Heute ist das Bauwerk im neugotischen Stil für 30 Jahre an die Freie und Hansestadt Hamburg vermietet.
Langfristiger staatlicher Mieter passt zur BVK
Bislang war das Gebäudeensemble Teil der Peakside Real Estate Funds II und III. Derzeit wird es im Auftrag von Peakside umgebaut. Nach Fertigstellung und Erweiterung wird ein Großteil des Objekts von vier Mietern genutzt. Dabei handelt es sich um die Universität Hamburg, das Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, das German Institut for Global and Area Studies sowie das Studierendenwerk Hamburg.
„Der langfristige Mietvertrag mit einem staatlichen Mieter sowie die vorgesehenen ESG-Maßnahmen passen hervorragend zum aktuellen Investmentansatz der BVK“, sagt Norman Fackelmann. Der Bereichsleiter Immobilien der BVK betont: „Wir sind davon überzeugt, dass das Objekt stabile und sichere Mieterträge für unsere Anleger generieren wird.“
Values Real Estate agiert bei der Transaktion als Investmentmanager für einen BVK-Investmentfonds. Dieser wird von Universal Investment als AIFM in Luxemburg verwaltet. Zur Höhe des Kaufpreises machten die Vertragspartner keine Angaben. Um das Asset Management der Immobilie kümmert sich Values.
Autoren: Tobias BürgerSchlagworte: Versorgungswerke
In Verbindung stehende Artikel:
Schreiben Sie einen Kommentar