BVK beschließt ‚Moratorium‘ für Immobilieninvestments
Investmententscheidungen für vier- sechs Wochen ausgesetzt. Ratings nicht aussagekräftig.
Im Zuge der Corona-Krise hat die Bayerische Versorgungskammer ein vier- bis sechswöchiges Moratorium auf ihre Immobilieninvestments verhängt. In der aktuellen Situation sei es, „sehr schwierig, irgendetwas zu beschließen“, sagte Rainer Komenda, Referatsleiter Immobilien Investment Global, dem Immobilienmagazin Pere. Denn die Annahmen aus der Zeit vor dem Virus, wie Ratings, seien im Augenblick nicht anwendbar. Komenda sagte, man verzichte „für etwa vier bis sechs Wochen auf Investment-Entscheidungen, solange bis wir uns ein besseres Bild der Lage machen können.“ Es gehe darum, Zeit zu gewinnen, sagte er der Fachzeitschrift, als die Zahlen der mit dem Corona-Virus Infizierten in Deutschland noch bei 3.059 lagen. Für Menschen auf der Investment-Seite sei es im Moment schwierig, die künftige Lage einzuschätzen.
Die verwalteten Assets under Management der BVK belaufen sich auf rund 80 Milliarden Euro mit einer Immobilienquote von rund 24 Prozent Ende 2019.
Autoren: Daniela EnglertSchlagworte: Immobilien | Immobilienfonds | Versorgungswerke
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