BNP Paribas gibt sich eine neue Struktur

BNP Paribas hat sich in Deutschland eine neue Organisationsstruktur gegeben. Wie das Institut mitteilte, soll mit dem neu ernannten Group Management Board die Zusammenarbeit der verschiedenen Geschäftsbereiche erweitert und intensiviert werden.
Das Board setzt sich aus fünf Personen zusammen und steht unter der Leitung von Camille Fohl, der für das Deutschlandgeschäft verantwortlich ist. Fohl war seit 2009 für das internationale Retail Banking von BNP Paribas in Zentral- und Osteuropa sowie Asien verantwortlich. In seiner neuen Rolle wird er nun nach Frankfurt umziehen.
Die weiteren Board-Mitglieder sind Gerald Noltsch, CEO bei BNP Paribas Securities Services und Koordinator Investment Solutions Deutschland, Kai Friedrich, CEO von Cortal Consors und Koordinator Retail Banking Deutschland, Torsten Murke, CEO Corporate & Investment Banking Deutschland, sowie Johannes Riesterer, CEO Commerz Finanz und Koordinator Personal Finance Deutschland.
BNP Paribas: größte Depotbank Deutschlands
BNP Paribas ist seit 1947 in Deutschland und hat drei Kerngeschäftsfelder: Corporate und Investment Banking, Investment Solutions und Retail Banking. Laut einer Depotbankstatistik des BVI ist BNP Paribas inzwischen die größte Depotbank Deutschlands. Seit ihrem Einstieg in diesem Markt vor etwa zehn Jahr ist das verwahrte Spezialfondsvermögen der BNP Paribas in Deutschland auf mehr als 160 Milliarden Euro angewachsen. Auf den Plätzen dahinter liegen laut der BVI-Statistik BNY Mellon vom Sommer 2012 mit rund 103 Milliarden Euro an verwahrtem Spezialfondsvermögen, JP Morgan mit über 98 Milliarden Euro und State Street mit etwa 85 Milliarden Euro. Die größten deutschen Depotbanken kommen auf ein verwahrtes Spezialfondsvermögen von rund 48 beziehungsweise 46 Milliarden Euro, dabei handelt es sich um die Commerzbank und DZ Bank.    
portfolio institutionell newsflash 28.01.2013/kbe

• Commerzbank gibt Depotbankgeschäft auf