Blackrock hat immer noch Appetit auf Alternatives
Der Asset Manager soll zwölf Milliarden Dollar für einen Debt-Spezialisten bieten. Manova spaltet sich von Macquarie ab.
Blackrock ist weiter auf Einkaufstour: Laut Medienberichten steht der weltweit größte Asset Manager vor einer Übernahme von HPS Investment Partners. Der Credit-Spezialist verwaltet ein Vermögen von fast 150 Milliarden Dollar und soll Blackrock etwa zwölf Milliarden Dollar kosten. HPS soll dieses Jahr einen IPO erwogen haben, der das Unternehmen mit zehn Milliarden Dollar bewertet hätte.
Der Deal würde zeigen, dass Blackrock weiter Appetit auf Alternatives hat. Im laufenden Jahr hat Blackrock bereits den Infrastruktur-Manager GIP und den Datenspezialisten Preqin gekauft.
Manova macht sich selbstständig
Auf der Verkäuferseite ist dagegen Macquarie. Der Immobilienmanager Manova Partners gibt bekannt, dass man sich vom Macquarie-Konzern abspaltet und nun unabhängig agiert. Manova wurde laut Mitteilung 2000 als GLL Real Estate Partners gegründet und gehörte seit 2018 zu Macquarie. Bei dem Immobilien-Asset-Manager verwalten rund 150 Mitarbeiter rund zwölf Milliarden Euro in 170 Immobilien. Manova Partners investiert in Europa, USA, Lateinamerika und Australien. Geleitet wird das Unternehmen mit Hauptsitz in München von den beiden Co-CEOs Christian Göbel und Florian Winkle.
Christian Göbel sagt: „Wir haben uns entschlossen, alle Mitarbeitenden zu Partnern in unserem Unternehmen zu machen. Somit identifiziert sich das gesamte Team mit der Qualität unserer Dienstleistungen und der Performance unseres Hauses. Dies fördert eine Kultur der Mitverantwortung und des gemeinsamen Erfolges. Wir wollen unseren Kunden eine verlässliche Plattform zur Verwaltung ihrer Portfolios bieten, die sich durch Integrität, Fachwissen und ein globales Netzwerk auszeichnet.“
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Immobilien | Private Assets | Private Debt
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