Asset Manager
12. Februar 2014

Berenberg gewinnt Mandat in Wien

Es handelt sich um ein breit angelegtes Mandat der Rechtsanwaltskammer Wien. Größte Mandatsvergabe Österreichs im Jahr 2013.

Die Hamburger Privatbank Berenberg gewinnt die nach eigenen Angaben größte Mandatsvergabe Österreichs im vergangenen Jahr. Die Rechtsanwaltskammer Wien – mit über 2.800 in Wien niedergelassenen Rechtsanwälten Österreichs größte Landeskammer – lässt künftig das Vermögen der Vorsorgeeinrichtung (Teil A) durch Berenberg managen. Bei diesem Teil A (Altsystem), in dem Berenberg der alleinige Manager ist, handelt es sich um ein Umlagesystem, dem seit 1997 zusätzlich ein kapitalgedecktes System (Teil B) gegenübersteht.
„Wir freuen uns sehr, dieses prestigeträchtige Mandat im Bereich der Pensionsvorsorge bei härtester Konkurrenz gewonnen zu haben“, so Harald Sandner, Director im Asset Management bei Berenberg und verantwortlich für den österreichischen und süddeutschen Markt. „Die Anforderungen dieses Wertsicherungsmandates in Höhe von 70 Millionen Euro sind hinsichtlich Risikomanagement und Reporting sehr komplex – mit unserem aktiven, quantitativen Asset Management stellen wir bei zahlreichen Pensionskassen und Vorsorgeeinrichtungen in Deutschland diese Kompetenz seit Jahren erfolgreich unter Beweis“, so Sandner in einer Pressemitteilung. Auf Nachfrage teilt Berenberg mit, dass das Mandat die strategische und taktische Asset-Allokation, ein Wertsicherungs-/Overlay-Management, das Risikomanagement und das Reporting umfasst. 
Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, ging der Auftragsvergabe eine EU-weite öffentliche Ausschreibung voran, die im Juli 2013 startete und auf massives Interesse zahlreicher europäischer Banken und Finanzdienstleister stieß. „Wir haben mit diesem objektivierten und umfassenden Verfahren einen neuen Standard im Kammerbereich in Österreich gesetzt“, ist Vizepräsident Dr. Stefan Prochaska, Rechtsanwaltskammer Wien, überzeugt. „Damit haben wir auf europäischer Ebene die objektiv beste Lösung für das Management unseres Pensionsfonds ermittelt“, so Dr. Prochaska weiter. Die vorgeschlagene Investmentstrategie mit dem Risikomanagement und nicht der Preis sei entscheidend gewesen. Fachlich begleitet wurde das Ausschreibungsverfahren durch den unabhängigen Investmentberater P & F Portfolio- & Finanzmanagement und die Rechtsanwaltskanzlei Siemer-Siegl-Füreder & Partner, beide aus Wien, als vergebende Stelle.
portfolio institutionell newsflash 12.02.2014/ Patrick Eisele
 

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