Alternative Anlagen
16. Dezember 2019

Barmenia mandatiert Golding für Infrastruktur

Golding soll Infrastruktur-Portfolio ausbauen. Erweiterung der Partnerschaft.

Die in Wuppertal ansässigen Barmenia Versicherungen haben Golding Capital Partners (Golding) für den Aufbau und die Verwaltung eines globalen Infrastruktur-Portfolios mandatiert. Dies gab der Asset Manager bekannt, der derzeit insgesamt rund acht Milliarden Euro verwaltet. Mit dem Mandat stocke die Barmenia ihr Engagement in Infrastrukturinvestments um weitere 170 Millionen Euro auf. Das Portfolio werde in den nächsten 36 Monaten aufgebaut und einen globalen Ansatz mit hoher regionaler Diversifikation verfolgen. Die ersten Investments wurden bereits im Oktober gezeichnet.

Barmenia baut Beteiligungen aus

Dem Bericht über das Geschäftsjahr 2018 ist zu entnehmen, dass die Krankenversicherung der Barmenia bestehende Beteiligungsfonds im spezialisierten alternativen Investmentfonds mit zusätzlichem Kapital in Höhe von 31 Millionen Euro dotiert hat. Ferner wurden neue Kapitalzusagen über insgesamt 45 Millionen Euro für neue Beteiligungen im Bereich Private Equity und Infrastruktur gegeben.

Die Versicherungsgruppe setzt laut der Pressemitteilung auch bei Private Equity bereits seit vielen Jahren auf die Expertise von Golding. „Entscheidend für den Zuschlag an Golding war für uns neben der langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit vor allem der globale Zugang zu Primary-, Secondary- und Co-Investments, den uns die breite Infrastruktur-Plattform von Golding bietet“, so Carola Schroeder, Mitglied der Vorstände der Barmenia.

„Wir freuen uns sehr, die vertrauensvolle und erfolgreiche Partnerschaft mit der Barmenia im Bereich Infrastruktur weiter auszubauen. Das Vertrauen in unsere langjährige Erfahrung und unseren exzellenten Track Record wissen wir sehr zu schätzen. Mit einer optimalen Investmentstrategie streben wir für die Barmenia und ihre Kunden attraktive Renditen bei langfristig stabil laufenden Erträgen an. Wir werden das Portfolio so anlegen, dass ein ausgewogenes Risikoprofil sichergestellt ist“, so Dr. Matthias Reicherter, Partner und CIO bei Golding. Hubertus Theile-Ochel, Geschäftsführer bei Golding ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit der Barmenia zeigt, wie wichtig es ist, die speziellen Bedürfnisse einer solchen Versicherungsgruppe zu verstehen und in maßgeschneiderte Lösungen umsetzen zu können. Dies gilt insbesondere angesichts anhaltender Niedrigzinsen, volatiler Märkte und zunehmender Regulatorik.“

Golding verfolgt in der Assetklasse Infrastruktur eine global diversifizierte Anlagestrategie mit Fokus auf die Segmente Core- beziehungsweise Core-Plus-Investments aus Europa und Nordamerika sowie Value-Add-Investments als Beimischung. Seit Beginn der Tätigkeit im Bereich Infrastruktur 2011 hat Golding erfolgreich in rund 50 Primary-, Secondary und Co-Investments investiert. Golding verwaltet in dieser Assetklasse über drei Milliarden Euro für institutionelle Investoren, darunter Versicherer, Versorgungswerke, Pensionskassen, Stiftungen, Family Offices, Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Das Kapital ist derzeit auf zehn Beteiligungsprogramme verteilt (unter anderem Dachfonds, Co-Investmentfonds und Managed Accounts).

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