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3. Juli 2023

Awards 2023: Johannesstift Diakonie liegt bei den Aktien vorn

Für das Gesundheits- und Sozialunternehmen ist es ein weiterer Beleg für hervorragende Arbeit in der Kapitalanlage. Strategie und Taktik fanden bei der Jury Gefallen.

Preisträgerin in der Kategorie „Bester Investor Aktien“ ist in diesem Jahr die Johannesstift Diakonie (JSD). Sie ist das größte konfessionelle Gesundheits- und Sozialunternehmen in der Region Berlin und Nordostdeutschland.

Unter der Federführung von Jens Güldner (Leiter Vermögens- und Stiftungsmanagement) hat die JSD bereits mehrere der begehrten Awards errungen. In diesem Jahr nahm Güldner die Trophäe gemeinsam mit Finanzvorstand Andreas Mörsberger in Empfang.

Überreicht wurde ihnen der Award von Margot Mittler, Managing Director und Head of Institutional Business Germany & Austria bei Wellington Management. Auch Dr. Peter König, Partner der Delta Management Consulting GmbH, gratulierte den Preisträgern. Er ist Mitglied der für diesen Award zuständigen Expertenjury. Ihr gehören auch Clemens Quast (Leiter Treasury, Sächsische Aufbaubank) und Michael Sauler (Head of Investment Strategy, Mercer Deutschland GmbH) an.

Realer Substanzerhalt ist ein langfristiges Ziel

Aufmerksame Leser von portfolio institutionell wissen es längst: Bei der vielfach ausgezeichneten Johannesstift Diakonie (unter anderem als „Bester nachhaltiger Investor“, 2022) ist die ethisch-nachhaltige Ausrichtung nicht nur bei der Kapitalanlage, sondern auch im Organisationszweck von herausragender Bedeutung. Punkten konnte sie in diesem Jahr unter anderem mit ihrer strategischen Asset-Allokation. In deren Rahmen werden die Anlageklassen so gewählt, dass die Nachhaltigkeitsstrategie implementierbar ist, erläutert die Expertenjury. Die strategische Aktienquote werde dabei so optimiert, dass ein realer Substanzerhalt des Vermögens langfristig erreicht werde, unter gleichzeitiger Einhaltung eines vorgegebenen Risikobudgets.

Auch der Ansatz auf der taktischen Ebene fand bei der Jury Gefallen. Von dort war zu vernehmen, dass die JSD ganz im Sinne einer langfristig ausgerichteten Strategie auch bei der taktischen Asset-Allokation eine Politik der ruhigen Hand verfolgt, um im Zusammenspiel mit dem Risikomanagement die Einhaltung des vorgegebenen Risikobudgets zu gewährleisten.

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie werden bei der Johannesstift Diakonie ESG-Scores gemessen und bei Anlageentscheidungen berücksichtigt, so die Jury weiter. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen werden explizit den einzelnen Bereichen der Kapitalanlagestrategie zugeordnet. Dadurch werde die ethisch-nachhaltige Ausrichtung der Kapitalanlage unterstrichen.

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