Investoren suchen Ersatz für ihre festverzinslichen, renditearmen Wertpapiere. Anlagen, die mit ähnlichen Eigenschaften wie Renten in den vergangenen 30 Jahren einhergehen, wären wohl der heilige Gral: negative Korrelation zu Aktien, vernünftiger Carry und hohe Liquidität. Können Absolute Return und Liquid Alternatives in die Bresche springen?
Weltweit machen sich Menschen Sorgen um ihren Lebensabend. Denn die Höhe ihrer staatlichen Rente basiert auf einer Gleichung mit mehreren Unbekannten. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein umlagefinanziertes System handelt oder ein kapitalgedecktes. Beide haben Tücken, wie ein Blick nach Chile zeigt.
Die Aufwendungen für die Kapitalanlage nehmen, gemessen an den erwarteten Renditen, einen immer größeren Anteil ein. Wie man steigenden Kosten effizient begegnet, zeigt der US-Pensionsfonds Calpers. Doch die Arbeit der Kalifornier ist keine Blaupause für alle.
Eishockey und die institutionelle Kapitalanlage haben gewisse Parallelen: Bei beiden kommt man nur im Team zu großem Erfolg. Man muss auf der Suche nach neuen Anlageideen ebenso strategisch wie taktisch vorgehen. Und man muss sich auch mal aus der Deckung wagen, schnell sein und kontern.
Michael Rieder, Gründer und Geschäftsführer von Palladio Partners, erläutert im Interview, wie und wo man heute besonders attraktive Anlageideen sucht und investierbar macht.
In der institutionellen Kapitalanlage spricht man immer häufiger über „Liquid Alternatives“. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter? Definitionsversuche wurden beim portfolio institutionell Summit Anfang Juli in Hamburg angestellt.
Binnen weniger Jahre hat das Evangelische Johannesstift einen Spezialfonds ins Leben gerufen und diesen auch für Co-Investoren geöffnet. Inzwischen sind 15 weitere Anleger im Fonds engagiert. Was sie sich davon versprechen, erläutern zwei der größten Co-Investoren im Roundtable-Gespräch.
Mit Hilfe von Anreizstrukturen im Asset Management sollen die Interessen von Investoren und Vermögensverwaltern nivelliert werden, ohne dass die Performance zu kurz kommt. Ob Mitarbeiterbeteiligungsmodelle, Co-Investments und andere Vergütungsmechanismen eine Blaupause für alle Akteure darstellen können, erscheint jedoch fraglich.
Schwellenländer-Währungen standen zuletzt unter Abwertungsdruck. Die Kapriolen halten Investoren wie die Verka und Munich Re nicht davon ab, ihre Kapitalanlagen im Bereich Emerging Markets Debt zu diversifizieren. Ohnehin scheint der Zeitpunkt für ein Engagement günstig zu sein.
Institutionelle Anleger müssen neuerdings eine eigene Beurteilung der Kreditrisiken vornehmen, die mit ihren Investments einhergehen. Wie die Talanx und die Pensionskasse HT Troplast der Herausforderung begegnen, beleuchtete eine „Session“ auf der Jahreskonferenz in Berlin.