Immobilien aus privater Hand und sogenannte Hausstifterrenten gewinnen für Stiftungen in der Bundesrepublik an Bedeutung. Neben der Caritas-Gemeinschaftsstiftung versuchen auch andere Einrichtungen, Immobilienbesitzer als Zielgruppe zu gewinnen, um im Niedrigzinsumfeld leistungsfähig zu bleiben.
Viele Kapitalsammelstellen setzen unverändert auf Rentenpapiere. Diese Investoren richten ihr Augenmerk aber zunehmend auch auf Unternehmenskredite und Darlehensfonds. Und genau das ist der Grund, weshalb sie die neue Anlageverordnung herbeisehnen.
Die Psychologie bei der Kapitalanlage zu berücksichtigen, steht bei vielen Profianlegern im Pflichtenheft. Doch wie gehen institutionelle Investoren und deren Asset Manager in der Praxis mit Aspekten der Behavioral Finance um?
Bei den portfolio Awards errang die Deutsche Telekom im vergangenen Jahr den Sieg in der Kategorie „Bester Pensionsfonds/CTA“. Im Gespräch mit portfolio blickt Klaus Schott, Prokurist des Telekom-Pensionsfonds, zurück und erläutert, was ihn zur Teilnahme an den Awards motiviert hat.
Die UN-Initiative „Principles for Responsible Investment“ hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2005 zu einer die globale Finanzwelt umspannenden Bewegung institutioneller Investoren gemausert. Binnen weniger Jahre ist das Netzwerk von zunächst 20 auf über 1.000 Organisationen gewachsen. Doch der Zuspruch droht sich ins Gegenteil zu verkehren.
Wenn die Erwartungen der Barmenia tatsächlich eintreffen, dann steigen die Zinsen über die nächsten Jahre hinweg langsam an. Um die für Versicherer so wichtige Nettoverzinsung in der Gegenwart sicherzustellen, setzen die mit zehn Milliarden Euro hantierenden Wuppertaler neben Pfandbriefen auf Corporate Bonds und Hypothekendarlehen.
Die britische Regierung will mit gigantischen Investitionen die Schlüsselinfrastruktur des Königreichs auf Vordermann bringen. Unterstützung erhofft man sich von den finanzstarken Pensionseinrichtungen des Landes. Auf dem europäischen Festland wird diese Klientel ebenfalls umgarnt.
Wenn die Anlageexperten einer großen deutschen Stiftung, einer Sparkasse und traditionsreicher Altersvorsorgeeinrichtungen für die Dauer eines Fußball-Bundesligaspiels über Liquidität und Risikomanagement debattieren, bleibt es bis zum Schlusspfiff spannend. Zumal die Regulierung für enge Spielräume sorgt.
Bei der kurzfristigen Kapitalanlage lassen sich heute kaum noch nennenswerte Erträge erzielen. Kapitalsammelstellen sind daher zunehmend bereit, unterrentierliche Liquiditätsanlagen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Das gilt insbesondere für Altersvorsorgeeinrichtungen und Stiftungen.