Die Macht der großen Zahlen
Fiona Reynolds, Chairman der UN PRI, im Gespräch mit Kerstin Bendix
Fiona Reynolds, Chairman der UN PRI, im Gespräch mit Kerstin Bendix
Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen: So lässt sich derzeit die Suche nach Objekten mit attraktivem Rendite-Risiko-Profil im deutschen Immobilienmarkt beschreiben. Wie damit umzugehen ist, diskutierten namhafte Vertreter aus der Assekuranz und einer Altersvorsorgeeinrichtung auf der Jahreskonferenz von portfolio institutionell.
Nur die Bilanz eines Unternehmens zu analysieren, reicht heute nicht mehr aus. Auch nicht-finanzielle Faktoren sind ergebnisrelevant. Welche Nachhaltigkeitsstrategien in der institutionellen Kapitalanlage zielführend sind, diskutierten Experten auf der Jahreskonferenz von portfolio institutionell.
Versicherungen sehen sich bei Aktien mit sündhaft teuren Eigenmittelanforderungen konfrontiert. Market-Neutral-Strategien und Wandelanleihen können jedoch das Solvenzkapital reduzieren. Der Verzicht auf Ratings schont ebenfalls das Eigenkapital. Hier finden Investoren Potenzial für Regulierungsarbitrage.
Flexibel, einfach und privat: Diese Eigenschaften schätzen Finanzchefs von Unternehmen an Schuldscheindarlehen. Institutionelle Investoren, allen voran Versicherungen, schätzen den Schuldschein ebenfalls. Doch es gibt Haken, die das Zusammenfinden beider Seiten behindern. An der Lösung wird gearbeitet.
Die deutsche bAV zermürbt sich in Reformdebatten. Hierbei gilt: viele Experten, viele Meinungen. Ob Bayer, Samson oder Lufthansa – jeder geht seinen Weg in der Hoffnung darauf, am Ende nicht durch neue Regularien ins Hintertreffen zu geraten.
Die von der Politik hervorgerufene Geldschwemme bedroht das Schweizer Altersvorsorgesystem. Dieses bietet dem deutschen Markt einen bitteren Vorgeschmack darauf, was passiert, wenn Niedrigzins auf steigende Lebenserwartung, unstete Kapitalmärkte und unangemessene Regulierung trifft.
Klein zu sein, kann von Vorteil sein. Zwar verspürt auch die Deutsche Rück den Anlagedruck, findet aber in ihren Losgrößen für ihren liquiden Kapitalanlagetopf noch immer ausreichend Instrumente, die ein Minimum an Rendite bringen. Außerdem setzt der Düsseldorfer Rückversicherer auf Illiquiditätsprämien.
Nach 15 Jahren zähem Ringen ist Solvency II nun Realität für die europäische Versicherungsbranche. Das Ende der Reise ist damit aber längst nicht erreicht. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, an welchen Stellschrauben die Aufsicht noch drehen wird und wo die deutsche Assekuranz steht.
Gute Nerven waren 2015 an den Kapitalmärkten gefragt. Nach gutem Start ins Jahr mit neuem Rekordhoch des Dax von 12.374 Punkten wurde es turbulent. Griechenland, China und VW ließen die Kurse schwanken. Und auch am Rentenmarkt ging es volatil zu. Umfassende Analyse von Wertsicherungskonzepten und Best-of-Two-Ansätzen.