Auf Rekordkurs

Krisenjahre gelten als die besten Vintage-Jahre. Dieser Regel folgen aktuell offenbar (zu?) viele Investoren. Laut Preqin-Daten beläuft sich das in Private-Equity-Fonds investierte Volumen nämlich auf den Rekordwert von drei Billionen Dollar. Zu etwa 40 Prozent flossen die Gelder in Buy-out-Fonds, die etwa 800 Milliarden Dollar in unrealisierten Unternehmenswerten und knapp 400 als „dry powder“ halten. Insgesamt stiegen die Assets under Management 2011 um neun Prozent. Ihre größte Wachsumsperiode erlebten die Beteiligungsfonds aber in den Jahren 2004 bis 2007, als die Assets dank des Aufkommens der Mega-Buy-out-Fonds um 136 Prozent wuchsen. Diese Gelder und die Exit-Situation tragen zum heutigen Rekord mit bei.

Freuen dürfen sich aber auch Hedgefonds, die gemäß dem HFR Global Hedge Fund Industry Report derzeit mit 2,1 Billionen Dollar ebenfalls ein Rekordvolumen managen. Am rosigsten sind aber die Aussichten für Infrastrukturmanager: Preqin verweist auf die Stiftungsfonds, deren Infrastruktur-Zielquote mit 6,5 Prozent mehr als doppelt so hoch wie die Ist-Quote ist.   
portfolio institutionell newsflash 13.08.2012/pe