Allianz und BVK treten erneut als Co-Investoren auf
Die beiden Münchner Großanleger Allianz und Bayerische Versorgungskammer arbeiten in Zukunft bei ihren Investments noch enger zusammen. Dabei geht es erneut um Büroimmobilien.
Die Tinte unter dem bislang größten gemeinsamen Immobilienvorhaben von Allianz und Bayerischer Versorgungskammer (BVK) ist kaum getrocknet. Und schon nehmen sich die Partner ein neues Megaprojekt vor: Immobilienspezialist Allianz Real Estate wird im Namen mehrerer Unternehmen der Allianz „eine Reihe von erstklassigen Büroimmobilien in vier großen deutschen Städten bauen und entwickeln“, heißt es. Dabei geht es um Berlin, Hamburg, München und Frankfurt.
Die BVK ist etablierter Co-Investor der Allianz und verwaltet ein Kapitalanlagevolumen im Marktwert von fast 108 Milliarden Euro. Dritter im Bunde des Megaprojekts ist der Immobilienentwickler Edge.
Neubau und Bestandsimmobilien
Das Immobilienvorhaben umfasst sowohl Neubauten als auch Bestandsobjekte. Das Konzept sieht vor, dass die Objekte vor allem als Büroimmobilien in zentralen, gut erschlossenen Teilmärkten neu positioniert werden.
Allianz Real Estate und Edge werden die Immobilienvorhaben, um die es dabei geht, in der Entwicklungsphase gemeinsam betreuen. Sobald die Gebäude fertiggestellt sind, wird Allianz Real Estate die Verwaltung der einzelnen Objekte übernehmen.
Großanleger setzen auf den Bürosektor
Die Vorstandsvorsitzende von Allianz Real Estate in Nord- und Zentraleuropa, Annette Kröger, sagt: „Wir glauben weiterhin an den Bürosektor und freuen uns, dieses Programm mit unseren Partnern anzugehen und ein Portfolio aus robusten, zukunftsorientierten und nachhaltigen Assets aufzubauen, das künftigen Mieteranforderungen gerecht wird.“ Norman Fackelmann, Immobilienchef der BVK, freut sich sehr, „diese zukunftsweisende Kooperation in der bereits erprobten Form mit der Allianz Real Estate und EDGE eingehen zu können“.
Co-Investoren in Frankfurt
Das bislang größte Gemeinschaftsvorhaben von Allianz und BVK ist das im vergangenen Jahr vorgestellte Frankfurter Immobilienprojekt „Four“. In der Finanzmetropole sicherte sich die BVK in einem Joint Venture zwischen einem Fonds von Universal Investment, der in ihrem Auftrag verwaltet wird, und Unternehmen der Allianz-Gruppe den Zugriff auf den geplanten Wolkenkratzer „Four T1“. Verkäufer ist der Projektentwickler Groß & Partner.
Die 1,4 Milliarden Euro teure Immobilie soll überwiegend als Bürohaus genutzt werden. Sie ist eines von vier futuristischen Hochhäusern, die in den kommenden Jahren im Herzen des Bankenviertels dicht beieinander entstehen werden – nur einen Steinwurf vom Commerzbank-Tower entfernt.
Autoren: Tobias BürgerSchlagworte: Büro | Immobilien
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