Traditionelle Anlagen
5. April 2023

Alecta zieht Konsequenzen aus Aktien-Debakel

Aktien-Chefin muss nach Verlust mit US-Bankentiteln gehen. Künftig weniger konzentrierte Positionen.

Der schwedische Pensionsfonds Alecta musste die Schattenseiten seiner Aktienstrategie verspüren und zog nun Konsequenzen: Wie unter anderen IPE berichtet, muss die bisherige Aktienchefin Liselott Ledin gehen. Sie war 28 Jahre für Alecta tätig. Ein neuer Head of Equities wird gesucht.

Sehr kostenbewusst halten die Schweden direkt ein mit etwa 100 Titeln recht konzentriertes Aktienportfolio. Darunter befanden sich auch Positionen der US-Banken Silicon Valley, Signature und First Republic, die dem Pensionsfonds Abschreibungen von über einer Milliarde Euro bescherten. Insgesamt hält der Pensionsfonds Assets im Wert von etwas mehr als 100 Milliarden Euro.

Weitere Konsequenz ist, dass CEO Magnus Billing entschied, das Risiko im Asset Management zu reduzieren. Konkret sollen die Anteile, die man an Unternehmen außerhalb Schwedens hält, künftig kleiner ausfallen.

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