ÄVWL ist erneut die Nummer eins der Immobilieninvestoren

Matthias Huesmann nahm den Award von Daniel Maric (r.) in Anwesenheit von Jury-Mitglied Dr. oec. Stephan Kloess entgegen. Bild: Ulf Büschleb.

Das Versorgungswerk aus Münster holt nach 2019, 2021 und 2022 zum vierten Mal den Sieg in der Kategorie „Bester Investor Immobilien“. Ein Grund ist die antizyklische Strategie.

Der Award in der Kategorie „Bester Investor Immobilien“ geht in diesem Jahr erneut an die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe (ÄVWL). Matthias Huesmann, Abteilungsleiter Kapitalanlage Immobilien Bereich Portfolio Management bei der ÄVWL, nahm den Award von Daniel Maric (Principal Asset Management) in Anwesenheit von Jury-Mitglied Dr. oec. Stephan Kloess (KRE Kloess Real Estate) entgegen.

Die ÄVWL mit Sitz in Münster war zuvor bereits 2019, 2021 und 2022 unangefochtener Spitzenreiter in diesem Segment der portfolio institutionell Awards. Das ist insofern bemerkenswert, weil die rasante Zinswende 2022 vielen Immobilieneigentümern Wertverluste eingebrockt hat. Der ÄVWL ging es da nicht anders, wie die Begründung der für diesen Award zuständigen Expertenjury zeigt. Denn die ÄVWL wertete ihr Portfolio um acht Prozent ab. Und dennoch, so belegt es die Entscheidung der Juroren, ist das Versorgungswerk mit seinen Immobilienanlagen nach wie vor auf dem richtigen Weg.

Denn in Münster denken sie langfristig über Zyklen hinweg. Zugleich tritt das Ärzteversorgungswerk als aktiver Investor auf, indem es Immobilien gezielt kauft und verkauft. Nach Einschätzung der Expertenjury, der auch Prof. Justus Vollrath (Piqon Portfolio-Management-Beratung) sowie Prof. Dr. Matthias Thomas (Real Exchange AG) angehören, passt die ÄVWL ihre Strategie den fundamentalen Entwicklungen an. Pluspunkt: In den Jahren 2021 bis 2023 hat das vielfach ausgezeichnete Versorgungswerk im Immobiliensegment mehr gekauft als verkauft. Die zeige ein gewisses antizyklisches Verhalten, so das Urteil der Jury.

Ein weiterer interessanter Aspekt: Die ÄVWL betreibt nach Auffassung der drei Juroren einen großen Aufwand bei seinem ESG-Reporting. Mehr noch: Die Antworten auf die Fragen – im von den Award-Kandidaten auszufüllenden Fragebogen – seien ausführlicher, transparenter und schlüssiger erläutert als bei der Konkurrenz. Glückwunsch!

Autoren: portfolio institutionell

Schlagworte: portfolio institutionell Awards