Alternative Anlagen
26. September 2017

Vom Großraumflieger zum Ersatzteilspender

Die Diversifikation des deutschen Michel: 50 Prozent auf den Airbus A380.

Geschlossene Fonds erwarben seit 2006 insgesamt 21 Maschinen vom Typ A380 und verleasten das vierstrahlige Großraumflugzeug an Fluglinien, die – anders als Air Berlin – zahlungskräftig sind. Für die Anleger bedeutet das bis in die Gegenwart hinein Renditen zwischen sieben und 8,5 Prozent pro Jahr.
Doch das dicke Ende kommt erst: Laut Scope muss sich noch zeigen, wie es um die Fungibilität der gebrauchten ­Riesenflieger bestellt ist und zu welchen Konditionen sie sich weiterverkaufen lassen. Im schlimmsten Fall findet sich kein Abnehmer für das größte in Serienfertigung produzierte zivile Verkehrsflugzeug in der ­Geschichte der Luftfahrt, sondern nur für dessen Einzelteile. Für die erfolgsverwöhnten und auf eine hochfliegende Endausschüttung hoffenden Anleger wäre das der Sturz aus allen Wolken. 
portfolio institutionell, Ausgabe 9/2017

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