Calpers will bis zu elf Milliarden Dollar in Krabbelgruppe für Asset Manager investieren

Während in Deutschland ein langjähriger Track Rekord ein wichtiges Kriterium bei der Selektion von Asset Managern darstellt, will der größte US-Pensionsfonds, Calpers, bis 2020 bis zu elf Milliarden Dollar in Emerging Managers und Transition Managers investieren. Vier Milliarden Dollar beträgt das Commitment für das Emerging-Manager-Programm. Dieses zielt auf Neugründungen oder relative kleine Asset Manager ab. Sieben Milliarden Dollar sind für Transition Manager reserviert, also für Häuser, die bereits Anfangserfolge vorzeigen können. Von den insgesamt elf Milliarden entfallen sechs auf die Asset-Klasse „Global Equity“, der Rest hälftig auf Private Equity und Real Estate.
„Unser Ziel bei Investments mit Emerging und Transition Managern ist die Entwicklung von passenden risikoadjustierten Renditen, indem wir Neugründungen mit großem Erfolgspotenzial identifizieren, besondere, ansonsten womöglich übersehene Investmentopportunitäten wahrnehmen und die nächste Generation der externen Managertalente fördern“, erläutert Laurie Weir, Investment Director für Targeted Investment Programs. Das Transition-Managers-Programm startete im vergangenen Jahr. Damals wurden für dieses Programm für globale Aktien Tobam Investments, Hermes Sourcecap und Huber Capital Management ausgewählt.
Calpers investiert Stand Juni 2015 95 Milliarden Dollar mit 215 externen Managern in 919 externen Vehikeln. Insgesamt investiert Calpers knapp 300 Milliarden Dollar. Die Hälfte dieser Gelder ist in Aktien investiert. Zusätzlich besteht eine Quote für Private Equity von zehn Prozent.   
portfolio institutionell newsflash 27.06.2016/Patrick Eisele