Banken
8. Februar 2016

Zins und Regulierung zwingen zu Partnersuche

Hausbank München prüft Kooperation oder Fusion mit Münchener Hypothekenbank

Die Hausbank München eG lotet Möglichkeiten einer Kooperation oder auch einer Fusion mit der Münchener Hypothekenbank eG aus. Als Grund wird in einem Schreiben an die Hausbank-Kunden „das dauerhaft niedrige Zinsniveau“ angeführt, das die Hausbank München „in besonderer Weise“ treffe. Einerseits seien die Erträge wegen der sinkenden Zinsen seit Jahren zurückgegangen. Andererseits konnte die Hausbank auch darum in den vergangenen Jahren ein erhebliches Volumen an Mietkautions- und Verwaltungseinlagen generieren. Im Jahr 2014 stiegen die Einlagen des genossenschaftlichen Instituts um 13,5 Prozent auf zwei Milliarden Euro. Der Posten „Wertpapiere“ legte sogar um 21 Prozent auf 700 Millionen Euro zu. 
Bislang habe man sich dieser Herausforderung erfolgreich gestellt. „Nun aber kommen neue Aufsichtsregeln und zunehmende Kapitalanforderungen hinzu, welche es unmöglich machen, unser bisher erfolgreiches und risikoarmes Geschäftsmodell unverändert fortzuführen.“   
Die Hausbank München wies 2014 eine Bilanzsumme von knapp 2,3 Milliarden Euro auf. Die Münchner Hypothekenbank kam auf 36 Milliarden Euro.
portfolio institutionell newsflash 08.02.2016/Patrick Eisele
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