Immobilien
6. Oktober 2014
Wirklichkeit und Ziel klaffen auseinander
Institutionelle Investoren weltweit haben ihre Immobilienquote ausgebaut, liegen aber noch immer deutlich hinter ihren Zielallokationen. Viele planen in den kommenden Monaten Commitments von 100 Millionen Dollar oder mehr, wie eine neue Preqin-Studie zeigt.
Asset Manager im Immobilienbereich dürfen sich in den nächsten zwölf Monaten auf reichlich frische Gelder freuen. Viele institutionelle Investoren wollen ihren Kapitaleinsatz in dieser Asset-Klasse ausweiten. Dies geht aus dem neuen Preqin Investor Outlook „Real Estate, H2 2014“ hervor, für den mehr als 284 Entscheidungsträger von institutionellen Investoren, wie Pensionsfonds, Stiftungen und Versicherungen, weltweit befragt wurden. Demnach planen 55 Prozent der Befragten in den kommenden zwölf Monaten Commitments in Höhe von 100 Millionen US-Dollar oder mehr. Etwa 40 Prozent wollen weniger als 50 Millionen Dollar investieren.
Eine große Überraschung ist dies allerdings nicht, wenn man die Ziel- und Ist-Allokation der Investoren miteinander vergleicht. Wie aus der Studie hervorgeht, haben die Investoren durchschnittlich eine Immobilienquote von 7,6 Prozent. Das ist zwar fast ein Prozentpunkt mehr als noch vor drei Jahren, ist aber nach wie vor ein gutes Stück von der Zielallokation entfernt. Diese liegt bei 9,7 Prozent. Schaut man sich die Anlegergruppen im Einzelnen an, fallen deutliche Unterschiede ins Auge. Mit 8,8 beziehungsweise 8,7 Prozent weisen Superannuation Schemes und Public Pension Funds die höchsten Quoten auf. Mit 5,5 Prozent sind Stiftungen die Schlusslichter. Allen Anlegergruppen gemein ist wiederum, dass ihre Immobilienquoten deutlich unter dem Ziel liegen.
Wie aus der Preqin-Studie weiter hervorgeht, ist das Vertrauen in Immobilien im Verlauf des vergangenen Jahres gewachsen. Fast ein Drittel gibt an, dass die Renditen die Erwartungen über die vergangenen zwölf Monate übertroffen haben. Zum Vergleich: Vor einem Jahr sagten das nur zehn Prozent der Befragten. Korrespondierend dazu ist die Anzahl der Investoren, die angeben, dass die Renditen hinter den Erwartungen zurückblieben, gefallen, und zwar von 25 auf 15 Prozent. Am positivsten blicken im Übrigen die Nordamerikaner auf die Asset-Klasse. Hier sind es 58 Prozent der Befragten. Im Gegensatz dazu sehen nur 14 Prozent der Europäer Immobilien positiv. Die große Mehrheit (86 Prozent) sieht Immobilien in einem „neutral light“.
Wie aus der Preqin-Studie weiter hervorgeht, ist das Vertrauen in Immobilien im Verlauf des vergangenen Jahres gewachsen. Fast ein Drittel gibt an, dass die Renditen die Erwartungen über die vergangenen zwölf Monate übertroffen haben. Zum Vergleich: Vor einem Jahr sagten das nur zehn Prozent der Befragten. Korrespondierend dazu ist die Anzahl der Investoren, die angeben, dass die Renditen hinter den Erwartungen zurückblieben, gefallen, und zwar von 25 auf 15 Prozent. Am positivsten blicken im Übrigen die Nordamerikaner auf die Asset-Klasse. Hier sind es 58 Prozent der Befragten. Im Gegensatz dazu sehen nur 14 Prozent der Europäer Immobilien positiv. Die große Mehrheit (86 Prozent) sieht Immobilien in einem „neutral light“.
portfolio institutionell newsflash 06.10.2014/Kerstin Bendix
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