Sachsens Ärzte vergeben Value-Add-Mandat
Internos darf bis zu 200 Millionen Euro für das Versorgungswerk in Hotels investieren. Auch die BVK hat sich außerhalb des Core-Segments umgesehen und eine Neubauwohnentwicklung in Köln gesichert.
Die Sächsische Ärzteversorgung will über eine Value-Add-Strategie in europäische Hotelimmobilien investieren. Ein entsprechendes Mandat wurde soeben an Internos Global Investors vergeben. Wie der Immobilienfondsmanager mitteilte, ist das Mandat mit 100 Millionen Euro Eigenkapital und einer Fremdkapitalquote von bis zu 50 Prozent versehen. Ziel der Sächsischen Ärzteversorgung mit diesem Mandat sei nicht Rendite, vielmehr liege der Fokus auf einer Wertsteigerung.
Wie aus der Mitteilung von Internos weiter hervorgeht, wird das Kapital für dieses Value-Add-Mandat über eine Master-KAG bereitgestellt und dort innerhalb eines Spezialportfolios verwaltet. Bei der Suche nach einer Master-KAG fiel die Wahl der Sächsischen Ärzteversorgung auf Institutional Investment Partners (2IP). Über dieses Vehikel sollen fortan die Immobilieninvestments der Altersvorsorgeeinrichtung erfolgen. Internos soll dabei die Sparte Hotelimmobilien abdecken.
BVK tätigt Non-Core-Wohninvestment
Auch die Bayerische Versorgungskammer (BVK) ist auf dem Immobilienmarkt außerhalb des Core-Segmentes aktiv geworden. Wie Dr. Lübke & Kelber mitteilte, hat die Rechtsanwaltskanzlei eine Neubauwohnentwicklung in Köln-Ehrenfeld an die Versorgungskammer, stellvertretend für die Bayerische Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung, vermittelt. Geplant sei eine Bebauung in drei Bauabschnitten. Der Satzungsbeschluss für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan erfolgte durch den Rat der Stadt Köln am 01.10.2013. Baubeginn soll noch in diesem Jahr sein. Insgesamt sollen 180 Geschosswohnungen im mittleren bis gehobenen Standard und rund 158 Tiefgaragenstellplätze mit einer Wohnraummietfläche von etwa 14.500 Quadratmeter entstehen.
portfolio institutionell newsflash 09.10.2013/Kerstin Bendix
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