Alternative Anlagen
7. April 2025

Meag macht Wind(energie) in Schweden

Gemeinschaftsprojekt mit Hydro Rein soll jährlich 800 GWh Strom produzieren. PPA mit Hydro Energy.

Der Windpark Stor-Skälsjön in Nordschweden bekommt mit Meag und Hydro Rein neue Eigentümer. Die Meag bestitzt nun drei Viertel des 260 MW-Parks, der von Folus und Hydro Rein gemeinsam errichtet wurde und seit September 2023 Strom erzeugt. Die erwartete jährliche Stromproduktion liegt bei 800 Gigawattstunden.

Hydro Rein ist laut Mitteilung ein führender Lösungsanbieter von Renewables für die Industrie, der sich im gemeinsamen Besitz des Unternehmens für Erneuerbare Energien und Aluminium Hydro und des Infrastrukturinvestors Macquarie Asset Management befindet. In Schweden hat Hydro Rein mehr als 30 Windparkprojekte in der Entwicklung.

Philipp Deisler, Leiter des Bereichs Infrastructure Equity Asset Management bei Meag: „Diese strategische Investition stärkt die Stabilität und Widerstandsfähigkeit unseres 1,8-GWp-Portfolios für Erneuerbare Energien, das ein integraler Bestandteil unseres Infrastructure-Equity-Investments ist. Als bedeutender Investor in Erneuerbare Energien sind wir stolz darauf, den Übergang zu einer emissionsärmeren Zukunft zu unterstützen.“

Der Windpark Stor-Skälsjön hat mit Hydro Energy einen mehrjährigen Stromabnahmevertrag (PPA) über den in Stor-Skälsjön erzeugten Windstrom abgeschlossen. Hydro Energy wiederum hat mit Telenor Infra AS und Hydro Extrusion Sweden Stromabnahmeverträge für eine (Weiter-)Lieferung des Stroms aus Stor-Skälsjön unterzeichnet. Eolus wird im Rahmen eines 15-Jahres-Vertrags technische, betriebliche und administrative Dienstleistungen für den Windpark erbringen.

In der Veröffentlichung wird zudem die Zusammenarbeit mit lokalen Interessengruppen wie den Samen, Jagdgruppen und Kulturvereinen als „wichtiger Aspekt“ bei der Entwicklung und dem Bau des Windparks bezeichnet. Die ersten Fördermittel für die lokale Gemeinschaft seien bereits nach einem festgelegten Modell vergeben worden, das während der gesamten Lebensdauer des Windparks gelte. Zu den ersten Begünstigten gehörten eine örtliche Schule, ein Gemeindezentrum sowie Sport- und Outdoor-Vereine.

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