„Attraktive Rendite durch Einzelhandelsbeimischung“
Die Kapitalverwaltungsgesellschaft AIK gibt Einblick in ein aktuelles Immobilieninvestment. Objekte mit Mischnutzung aus Wohnen und Nahversorgung stehen dabei im Fokus.
Die aik Immobilien-Investmentgesellschaft (AIK, Eigenschreibweise: aik) hat ein weiteres Objekt gekauft. Zum Jahresende 2024 erwarb das 1999 gegründete Investmenthaus für berufsständische Versorgungswerke und Pensionskassen, an der mehrere Versorgungswerke beteiligt sind, ein Wohn- und Geschäftshaus in Willich bei Düsseldorf. „Die Kaufpreiszahlung und damit der Übergang Besitz-Nutzen-Lasten erfolgte Ende März“, wie die international operierende Kapitalverwaltungsgesellschaft nun mitteilte.
Das Objekt sei für einen der Gemeinschaftsfonds der AIK erworben worden. Zwar machte die Investmentgesellschaft weder Angaben zur Höhe des Kaufpreises noch zur erwarteten Rendite, dafür beschreibt sie die in den Jahren 1915 bis 1917 als Industriegebäude erreichte Immobilie im Detail.
Gefördertes Wohnen in denkmalgeschütztem Gebäude
Das Geschäftshaus wurde 2011 komplett umgebaut und umgenutzt, wie die AIK berichtet. Das Ziegelmauerwerk des früheren Industriegebäudes wurde dabei erhalten und steht heute unter Denkmalschutz. „Das frühere Industriegebäude dient quasi als Kulisse für das Haus-im-Haus-Konzept der Wohnungen im inneren“, so Dr. Stephan Hinsche, Sprecher der Geschäftsführung der AIK.
Im Erdgeschoss befinden sich drei Einzelhandelsflächen mit etwa 2.390 Quadratmetern, die derzeit von Lidl, der Drogeriemarktkette DM und der Bäckerei Stinges betrieben werden. In den drei Etagen darüber finden sich Wohnblöcke mit 28 geförderten Wohneinheiten. Die Wohnungen mit zwei bis fünf Zimmern umfassen insgesamt gut 2.400 Quadratmeter. Zum Objekt gehören außerdem 138 Außenstellplätze.
„Weil im Einzelhandel deutlich höhere Mieten gezahlt werden, können die Anleger von einer Beimischung im Fonds extrem profitieren“, erläuterte Hinsche die Entscheidung zum Ankauf. „Gleichzeitig handelt es sich hierbei um Nahversorger, deren Geschäft krisensicher ist und die am Standort gut funktionieren. Eben diese Mischnutzung aus Wohnen und Nahversorgung haben wir aktuell besonders im Fokus und hoffen auf weitere Zukäufe.“
Besonderheit der AIK ist, dass Gesellschafter auch Anleger der KVG sein müssen. Die größten Gesellschafter der AIK sind das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Nordrhein, das Versorgungswerk der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und die Sächsische Ärzteversorgung.
Der verwaltete Immobilienbestand der AIK umfasst aktuell 220 Büro- und Geschäftshäuser in Innenstadtlagen europäischer Metropolen in Großbritannien, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Italien und Deutschland sowie Wohnimmobilien in Österreich und Deutschland mit einem Volumen von rund 4,6 Milliarden Euro.
Autoren: Tobias BürgerSchlagworte: Immobilien
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