Hoffnung auf erfolgreichen IPO

Die haussierenden Aktienmärkte könnten den darbenden IPO-Markt beleben – insbesondere, wenn ein großer Börsengang das Börsenfenster erfolgreich aufstößt. Ein Hoffnungsträger ist Stada.

2017 haben die Private-Equity-Häuser Bain und Cinven den in Bad Vilbel ansässigen Generika-Hersteller und deutschen Marktführer für rezeptfreie Arzneimittel für 5,3 Milliarden Euro von der Börse genommen. Wie Reuters und das Handelsblatt berichten, könnte im zweiten Quartal die Rückkehr an die Börse zu einer Bewertung von mindestens zehn Milliarden Euro anstehen. Konzernchef Peter Goldschmidt sagte dem Handelsblatt: „Wir haben eine Größe erreicht, bei der ein Börsengang die ideale Lösung wäre.”

Mit dem Börsengang könnte ein neuer Kandidat für den M-Dax oder sogar den Dax-40 entstehen. Letzteres wäre jedoch nur realistisch, wenn Bain und Cinven alle Anteile abgeben würden.

Laut EY kam es weltweit im vergangenen Jahr zu 1.215 IPOs. 2023 waren es 1.351 und 2022 1.415 Börsengänge.

Schlagworte: Aktien | Private Equity

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