Staatsfonds investiert in Büros im Silicon Valley
NBIM hat für den norwegischen Staatsfonds in ein Joint Venture investiert. Er hält nun 97,7 Prozent an einer Büroimmobilie in der San Francisco Bay Area.
Während die Zeiten für Büroimmobilieninvestoren in den USA derzeit schwer sind und die Leerstände in den Innenstädten teils dramatisch zugenommen haben, hat sich der Government Pension Fund Global (GPFG) eine absolute Top-Lage für ein Immobilieninvestment herausgepickt: das Silicon Valley.
Laut einer Mitteilung hat Norges Bank Investment Management (NBIM), der Investmentarm des Staatsfonds, im Rahmen eines Joint Ventures in der 2882-2884 Sand Hill Road in der Stadt Menlo Park im Großraum San Francisco investiert. Die Sand Hill Road gilt als eine der teuersten Straßen der Welt. Menlo Park im US-Bundestaat Kalifornien ist zum Beispiel Gründungssitz von Google und Hauptsitz von Meta.
Bewertung von 222 Millionen US-Dollar
NBIM zahlte 217 Millionen US-Dollar für seine 97,7-prozentige Beteiligung und bewertete die Immobilie mit 222 Millionen US-Dollar. Das sind umgerechnet rund 205 Millionen Euro. Die Bürofläche des Gebäudes umfasst etwa 133.400 Quadratfuß, was umgerechnet rund 12.400 Quadratmetern entspricht.
Die verbleibenden 2,3 Prozent an dem Joint Venture hält die US-Immobilienfirma Divco-West (Divco) mit Sitz in San Francisco. Eine Tochtergesellschaft von Divco werde das Asset Management für die Immobilie im Auftrag des Joint Ventures durchführen, teilte NBIM mit.
Die Immobilie ist demnach schuldenfrei, und die Transaktion war nicht mit einer Finanzierung verbunden. Der Mitteilung zufolge wurde die Vereinbarung wurde am 28. Oktober 2024 unterzeichnet und die Transaktion am selben Tag abgeschlossen.
Autoren: Daniela EnglertSchlagworte: Büroimmobilien | Immobilien | Norwegen | Staatsfonds | USA
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