Asset Manager
14. Oktober 2024

Blackrock meldet neue Rekorde

Assets under Management nun bei 11,5 Billionen Dollar. Die größten Vermögensverwalter profitieren von Skalierungsvorteilen.

Es läuft bei Blackrock: Für das dritte Quartal meldet der weltweit größte Asset Manager für seine Assets under Management einen Rekordwert von 11,5 Billionen Dollar. Ende September 2023 meldete Blackrock noch einen Pegelstand von 9,1 Billionen Dollar. Profitieren konnte Blackrock dabei von positiven Marktbewegungen und von einem Nettozufluss von 456 Milliarden Dollar, davon allein 221 Milliarden Dollar im dritten Quartal. Letzteres stellt wiederum einen Rekord dar.

Larry Fink, Chairman und CEO, teilt mit: „Wir setzen unsere Technologie, unsere Größe und unsere globale Präsenz effektiv ein, um profitables Wachstum zu erzielen. Sowohl der Quartalsumsatz als auch das Betriebsergebnis haben mit einem Plus von 15 beziehungsweise 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr neue Rekorde aufgestellt. Unsere operative Marge von 45,8 Prozent ist um 350 Basispunkte gestiegen.“

Teils stammt das Wachstum aber auch aus Zukäufen. Wichtige Ereignisse waren für Blackrock in den vergangenen Monaten die Übernahmen des Infrastruktur-Asset-Managers GIP und des Datenspezialisten Preqin. Zudem konnten auch Erfolge im institutionellen Geschäft verzeichnet werden: Wie IPE im September berichtete, ernannte die Altersvorsorgeeinrichtung von Dutch Shell Blackrock zum Fiduciary Manager.

In dieses Bild passt ein Vortrag von Tobias Pross, CEO Allianz Global Investors, auf dem PWC-Investmentforum zur Zukunft der Asset-Management-Branche. Pross attestierte der Branche, auch unter Berufung auf McKinsey-Analysen, bessere Wachstumsaussichten als Versicherungen und Banken. Allerdings werden die Gewinne unter den Best-in-Class Playern aufgeteilt. Demnach vereinnahmen die oberen 20 Prozent der Marktteilnehmer 80 Prozent der Nettogeldflüsse. Größe wiederum führt zu Skalierungsvorteilen und damit zu einer um elf Prozentpunkte niedrigeren Cost-Income-Ratio der Top-Player.

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