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10. Mai 2023

Eon fällt Personalentscheidung im Asset Management

Stefan Brenk ist frischgebackener Head of Asset Management & Pension Finance bei Eon. Pensionsverpflichtungen spielen in der Bilanz des Versorgers eine zentrale Rolle.

Es gibt Neuigkeiten aus dem Hause Eon: Stefan Brenk ist seit Mai 2023 Head of Asset Management & Pension Finance des im Dax-40 gelisteten Energieversorgers mit Sitz in Essen. In den Verantwortungsbereich des Diplom-Kaufmanns mit Bankausbildung fällt nun beispielsweise das Portfoliomanagement für das Pensionsvermögen.

Vor seinem hausinternen Wechsel auf den neuen Posten wirkte Brenk knapp sechs Jahre lang als Head of Pension Finance & Asset Strategy. Teil seiner beruflichen Laufbahn ist auch die Bank HSBC, bei der er von 2006 bis 2008 als Portfolio Strategy Analyst tätig gewesen ist und Erfahrungen in der strategischen Vermögensallokation sowie der Portfoliooptimierung gesammelt hat. Anschließend wechselte er 2008 erstmals zu Eon. Zwischenzeitlich war er auch für Thyssenkrupp tätig. Bei dem Stahlkocher wirkte er von 2015 bis 2017 als Global Pension Expert, bevor er seine Laufbahn bei Eon wieder aufnahm.

Eon verfügt über erhebliches Planvermögen

Eon blickt auf eine lange Tradition in der betrieblichen Altersversorgung zurück. Laut einer aktuellen Auswertung der Beratungsgesellschaft WTW entfallen rund 15 Prozent der Bilanzsumme des Versorgers auf die Pensionsverpflichtungen. Sie spielen damit im Vergleich mit den anderen 39 Dax-Mitgliedern eine besonders große Rolle im Jahresabschluss. Nur bei sieben Unternehmen ist der Anteil noch größer.

Die Verpflichtungen für die Versorgungsansprüche der ehemaligen und aktiven Mitarbeiter des Eon-Konzerns belaufen sich auf 19,9 Milliarden Euro (Stand: 31. Dezember 2022). Ihnen steht ein Planvermögen mit einem Fair Value von 16,8 Milliarden Euro gegenüber. Demnach hat der Versorger einen Großteil seiner Pensionsverbindlichkeiten mit Plan Assets unterlegt. Entsprechend macht auch das Planvermögen mit einem Anteil von 13 Prozent eine bedeutende Position innerhalb der Bilanzsumme des Konzerns aus.

Mit circa 12,9 Milliarden Euro entfällt der Großteil der Pensionsverbindlichkeiten auf leistungsorientierte Pensionszusagen aus Deutschland. Weitere knapp vier Milliarden Euro sind Zusagen in Großbritannien zugeordnet. Die leistungsorientierten Versorgungszusagen werden durch zweckgebundene Vermögenswerte (Planvermögen) in eigens dafür errichteten und vom Unternehmen rechtlich separierten Pensionsvehikeln ausfinanziert, erläutert Eon in seinem Geschäftsbericht 2022.

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