Neuer Rekord bei Stromerzeugung aus Photovoltaik
Dank des hochsommerlichen Wetters erzeugen PV-Anlagen derzeit reichlich Solarstrom. In Deutschland gab es nun einen neuen Rekord bei der Einspeisung ins öffentliche Stromnetz.
Die Stromerzeugung mit Photovoltaik-Anlagen in Deutschland verzeichnet angesichts des derzeitigen Sommerwetters einen neuen Rekordwert. Am vergangenen Wochenende wurde laut einem Medienbericht so viel Sonnenstrom ins Stromnetz eingespeist wie nie zuvor. Dem Portal tagesschau.de zufolge wurde am Sonntag (17. Juli) gegen 13 Uhr erstmals Solarstrom mit einer Leistung von mehr als 40 Gigawatt in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Den Angaben zufolge wurden demnach fast 80 Prozent des zu diesem Zeitpunkt verbrauchten Stroms in der Bundesrepublik mit Hilfe von Photovoltaik erzeugt. Das zeigten Daten des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme. Davon profitieren auch institutionelle Anleger, die sich in PV-Projekte eingekauft haben. In den vergangenen Monaten haben zum Beispiel die Meag, Signal Iduna und die Thüringer Ärzte entsprechende Investments vorangetrieben.
Abseits dieser Momentaufnahme spielen Erneuerbare Energien beim gesamten Primärenergieverbrauch bislang aber noch immer eine untergeordnete Rolle. Im Vorjahr wurde der Primärenergieverbrauch in Deutschland zu großen Teilen mit Mineralöl (mit einem Anteil von 32,3 Prozent) und Erdgas (26,8 Prozent) abgedeckt. Auf Erneuerbare Energien entfielen 15,9 Prozent, auf Braunkohle 9,2 Prozent.
Autoren: Tobias BürgerSchlagworte: Erneuerbare Energien / Renewables
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