US-Waldportfolio für die Meag
Mehr als 60.000 Hektar von Oklahoma bis North Carolina. Off-Market-Transaktion.
Die Meag hat im Auftrag von Kunden in einer Off-Market-Transaktion mehr als 60.000 Hektar von Kiefern dominierte Wälder im Süden der USA, von Oklahoma bis North Carolina, für einen mittleren dreistelligen US-Dollar-Millionen-Betrag erworben. Die Gesamtfläche entspricht in etwa der Fläche der Insel Ibiza. Die Investition ist Teil einer gezielten Strategie der Kunden, das langfristige Engagement in der US-Forstwirtschaft zu erhöhen. Das teilte der Asset Manager von Munich Re und Ergo am Montag mit. Durch die Fokussierung auf professionell gemanagte Wälder in ausgewählten Gebieten könne die Meag ihren Kunden einen gezielten Zugang zu Chancen in alternativen Anlagen mit attraktiven Renditeaussichten bieten.
Die Meag konzentriert sich nach eigener Aussage verstärkt auf alternative Investments, die über lange Zeiträume attraktive risikoadjustierte Renditen bieten. Neben den Anlageklassen Immobilien, Infrastruktur, Private Equity und Landwirtschaft sei die Forstwirtschaft ein integraler Bestandteil der globalen Anlagestrategie der Meag im Bereich der alternativen Investments. Gut ausgewählte Forstinvestments helfen den Kunden der Meag, ihr Anlageportfolio weiter zu diversifizieren und in herausfordernden Märkten attraktive Renditen zu erzielen. Für erfolgreiche Investitionen in die Forstwirtschaft ist jedoch nicht nur spezifische Kompetenz in der finanziellen Beurteilung erforderlich, sondern angesichts des Klimawandels zunehmend auch in der Bewertung von Naturrisiken sowie nachhaltigen Bewirtschaftung. Bei der Meag seien all diese Aspekte fester Bestandteil des Due-Diligence-Prozesses und des laufenden Managements. Die Meag hat in diesem Bereich die notwendige Expertise im eigenen Haus aufgebaut und nutzt gleichzeitig die herausragende Kompetenz von Munich Re bei der Bewertung von Naturrisiken und möglichen Auswirkungen des Klimawandels.
Sehr langfristiger Anlage-Ansatz
Neben der Erzielung attraktiver Renditen haben nachhaltig bewirtschaftete Wälder erhebliche positive Auswirkungen bezüglich verschiedener ESG-Aspekte. Holger Kerzel, Geschäftsführer der Meag, erklärt: „Unsere grundsätzliche Strategie in der Forstwirtschaft ist es, qualitativ hochwertige Assets zu kaufen und langfristig zu halten. Daher ist unser Managementansatz in der Forstwirtschaft sehr langfristig angelegt, entsprechend den Wachstumszyklen eines Waldes, die sich bis über 50 Jahre erstrecken können. Waldinvestitionen entfalten längerfristig ihr Potenzial mit Blick auf die Erzielung nachhaltiger, risikoangepasster Renditen und leisten gleichzeitig einen Beitrag zu immer wichtiger werdenden Aspekten wie Biodiversität, sauberem Wasser oder der Kohlenstoffspeicherung, sowohl in Holzprodukten als auch im Wald selbst. Wir sind überzeugt, dass eine nachhaltige Waldbewirtschaftung eine wichtige Rolle bei der Abschwächung des Klimawandels spielen wird.“
Autoren: Daniela EnglertSchlagworte: Forstwirtschaft | Nachhaltigkeit/ESG-konformes Investieren | Rückversicherer | Versicherer
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