Ev. Bank und LHI investieren in portugiesische Wasserkraft
Co-Investments über Mirova. Portfolio aus sechs Kraftwerken.
Wasserkraft etabliert sich bei Kapitalanlegern als attraktives Infrastruktur-Asset. Im Rahmen einer der größten Renewables-Transaktionen in den vergangenen zehn Jahren hat ein Konsortium im vergangenen Dezember insgesamt sechs Wasserkraftwerke in Portugal im Wert von 2,2 Milliarden Euro erworben. Zu den Käufern zählt neben dem französischen Energieunternehmen Engie (40 Prozent), und dem französischen Finanzdienstleister Credit Agricole Assurances (35 Prozent) auch Mirova (25 Prozent) zu den Käufern. Verkäufer war Energias de Portugal.
Der Asset Manager Mirova, eine Tochter von Natixis Investment Managers, bietet Investoren die Möglichkeit, sich über Co-Investments an der Übernahme des Portfolios zu beteiligen. Zu den Co-Investoren gehören Banca March, Merseyside Pension Fund, Natixis Assurances sowie Groupama. Mit dem EB Sustainable Fund der Evangelischen Bank und LHI sind auch zwei deutsche Asset Manager beteiligt.
Die erworbenen Vermögenswerte bestehen aus dem zweitgrößten Wasserkraftportfolio in Portugal. Es umfasst drei kürzlich in Betrieb genommene Pumpspeicherkraftwerke sowie drei renovierte Laufwasserkraftwerke im Douro-Tal, mit einer Kapazität von 1,7 Gigawatt und einer durchschnittlichen Konzessionsdauer von 45 Jahren. Die Anlagen werden von Engie betrieben.
BAI: Vier Zugangswege zu Co-Investments
In einem White-Paper zu Co-Investments beziffert der Bundesverband Alternative Investments den geschätzten Anteil von Co-Investments am Volumen pro Asset-Klasse auf fünf bis zehn Prozent. Als Zugangswege listet der Branchenverband Direct-Co-Investments, Co-Investment-Funds, Sidecars (parallele Co-Investment-Vehikel des General Partner) und AIFs mit Co-Investments als Substrategie auf.
Autoren: Patrick EiseleSchlagworte: Erneuerbare Energien / Renewables | Infrastruktur
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