Versicherung vor IPO
Deutsche Familienversicherung will bis zu 92 Millionen Euro platzieren. Insurtech will weiter wachsen.
Die Deutsche Familienversicherung (DVF) hält an ihren IPO-Plänen fest und gibt eine Preisspanne für den geplanten Börsengang bekannt. Ab morgen bis voraussichtlich 9. November können die Anteilsscheine zwischen 17 und 23 Euro gezeichnet werden. Die Erstnotierung ist für den 14. November geplant. Unter der Annahme einer vollständigen Platzierung aller angebotenen Aktien (inklusive der vollständigen Ausübung der Greenshoe-Option und einer bevorrechtigten Zuteilung an Mitarbeiter und Organe) wird das Platzierungsvolumen voraussichtlich zwischen 68 Millionen Euro und 92 Millionen Euro liegen, wovon der Gesellschaft zwischen 59 Millionen Euro und 79 Millionen Euro als Bruttoemissionserlös zufließen würden.
Die DFV vermarktet sich selbst als sogenanntes Insurtech. Dieses plant bei Krankenzusatzversicherungen zum Marktführer in Deutschland aufsteigen. Des Weiteren plant die Gesellschaft im Jahr 2020 den Eintritt in mindestens einen weiteren europäischen Markt. Dr. Stefan M. Knoll, Gründer und CEO: „Die DFV ist die neue Art von Versicherung: Ausgezeichnete Produkte plus direkte digitale Wertschöpfung ermöglichen größtmöglichen Kundennutzen bei unbegrenzter Skalierbarkeit. Die DFV ist ein deutsches Insurtech, welches den Versicherungsmarkt disruptieren wird. Die Börsennotierung passt daher sehr gut zur Wachstumsfähigkeit unserer digitalen Plattform.“ Mit dem durchweg digitalen Produktdesign setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben neue Maßstäbe in der Branche und ist das erste Versicherungsunternehmen weltweit, das den Versicherungsabschluss über Amazon Alexa anbietet.
Autoren: Patrick Eisele
Schlagworte: Digitalisierung
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