Wenn die Anlageexperten einer großen deutschen Stiftung, einer Sparkasse und traditionsreicher Altersvorsorgeeinrichtungen für die Dauer eines Fußball-Bundesligaspiels über Liquidität und Risikomanagement debattieren, bleibt es bis zum Schlusspfiff spannend. Zumal die Regulierung für enge Spielräume sorgt.
Bei der kurzfristigen Kapitalanlage lassen sich heute kaum noch nennenswerte Erträge erzielen. Kapitalsammelstellen sind daher zunehmend bereit, unterrentierliche Liquiditätsanlagen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Das gilt insbesondere für Altersvorsorgeeinrichtungen und Stiftungen.
Der Universalversicherer erwartet im nächsten Jahr einen leichten Zinsanstieg. Dessen ungeachtet sollen die Kapitalanlagen weiter diversifiziert werden. Neues Windkraftprojekt nimmt Gestalt an.
Sowohl für Aktien- als auch Rentenprodukte sehen Fondsanbieter 2014 kein nennenswertes Absatzpotenzial. Aktien der entwickelten Märkte sind en vogue. Die Anlegerseite teilt diese Ansicht.
Laut dem Coller-Barometer ist die Asset-Klasse in der Gunst der Investoren gestiegen. So einige wollen in den nächsten Monaten ihre Zielallokation erhöhen und ihre Teams vergrößern.
Der reale Substanzerhalt fällt Stiftungen angesichts der anhaltenden Niedrigzinslage immer schwerer. Die starre, jährliche Stichtagsbetrachtung sollte deshalb lieber durch eine mittelfristige Soll-Vorschrift ersetzt werden. Diese klare Botschaft ging von den Diskussanten des Stiftungs-Roundtables auf dem Trendforum von portfolio aus.
Institutionelle Investoren sind mit den Leistungen ihrer Manager äußerst zufrieden. Müssten sie sich in einem Selektionsprozess noch einmal entscheiden, würden sie dieselbe Wahl wieder treffen. Die Wechselbereitschaft ist entsprechend gering.
Die Ärzteversorgung aus Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern haben gemeinsam das Hamburger Immobilienprojekt „Stadthöfe“ gekauft. In das Vorhaben sollen rund 218 Millionen Euro investiert werden.