VAG-Anleger schätzen Erneuerbare Energien als Fixed-Income-Ersatz und Family Offices als Real Asset. Diese unterschiedlichen Sichtweisen führen zu unterschiedlichen Vorgehensweisen. Das „Weshalb“ und „Wie“ eines Family Offices im Vergleich zu einem regulierten Investor lässt sich am Beispiel der Recycling-Dynastie Schoeller studieren.
Die britische Regierung hat ein großes Bündel notleidender Studentenkredite an einen privaten Schuldeneintreiber verkauft. Es ist nicht das erste Mal, dass man in dem Bereich der Privatwirtschaft mehr Leistungsfähigkeit zutraut.
Governance-Strukturen sind bei Altersvorsorgeeinrichtungen oft nur zufällig als Nebenprodukt des Kapitalanlageprozesses erwachsen. Es ist an der Zeit, sie zu hinterfragen. Das kann sich lohnen: Pensionspläne mit guter Governance schlagen jene mit vergleichsweise defizitärer Governance um 2,4 Prozent. Den Königsweg gibt es jedoch nicht.
Investoren öffnet die Energiewende neue Anlagemöglichkeiten, mittlerweile auch jenseits von Solar- und Windparks. Energieversorgungsunternehmen öffnet die Energiewende Zugang zu neuen Finanzierungspartnern. Nun liegt es an Investoren und Versorgern, sich gegenüber Kooperationen zu öffnen.
Die Emissionstätigkeit bei geschlossenen Energiefonds ist in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Gründe dafür sieht die Rating-Agentur Scope unter anderem in der Einführung des KAGB.
Die Arbeit von Stiftungen ist in der Niedrigzinsphase bedroht. Das zeigt eine Befragung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Gleichzeitig treten Schwächen im Anlageprozess offen zutage.
Ungeachtet des Niedrigzinsumfelds investieren Stiftungen primär in festverzinsliche Wertpapiere. Beim jüngsten Expertenseminar des portfolio Verlags kristallisierte sich heraus, dass die Einrichtungen kaum Anlageopportunitäten nutzen. Häufig fehlt es an Anlagerichtlinien, die mutige und antizyklische Investments erst ermöglichen.
Für Eiopa-Präsident Bernardino hat sich die Sichtweise verändert. Eigenmittelunterlegung muss nicht auf Ratings basieren. Weidmann fordert Änderungen bei EK-Unterlegung von Banken.
In extremen Märkten ist der traditionelle Markowitz-Ansatz nicht robust. Besser geeignet sind Szenarioanalysen, wie eine neue Studie zeigt. Kein Wunder also, dass immer mehr Investoren Szenariotechniken eine hohe Bedeutung beimessen. Die Linde AG ist hier besonders weit.