Die Angelsachsen lieben ihre „three letter words“. GFC ist eine der neueren Abkürzungen und steht für Global Financial Crisis. Das macht sie zwar auf den ersten Blick kompakter, aber nicht weniger durchschlagskräftig: Ihre Nachwehen diktieren die Portfoliokonstruktion von Institutionellen.
Das Risikobudget ist ein kostbares Gut. Investoren versuchen, dieses zu schonen und durch eine positive Performance auszubauen. Mit Low-Volatility-Strategien lässt sich eine Downside Protection erreichen und zugleich etwas von der Upside mitnehmen. Ohne Tracking Error geht es aber nicht. Ein Freimachen vom Benchmark-Denken ist nötig.
Der noch bis März 2014 amtierende CFO der Gothaer, Jürgen Meisch, hat die Kapitalanlagen zuletzt weiter umstrukturiert. Epple übernimmt ein sehr diversifiziertes Portfolio.
Das Niedrigzinsumfeld erhöht die Bereitschaft der Assekuranz, verstärkt in den High-Yield-Bereich zu investieren. Die Bundesfinanzaufsicht unterstützt die höhere Risikobereitschaft.
Die Assekuranz sucht händeringend nach Produktgestaltungen, um die Last alter Garantien abzuschütteln – oder zumindest zu reduzieren. Ergo und Allianz mit Produktinnovationen.
Der weltgrößte Rückversicherungskonzern will seine Kapitalanlagen noch stärker in den Bereich der Erneuerbaren Energien umschichten. Das kündigte der zuständige Vorstand in einem Zeitungsinterview an.
Das weltweit von Asset Managern verwaltete Vermögen ist im vergangenen Jahr deutlich angeschwollen und rangiert nun sogar über dem Vorkrisenniveau. Auch die Margen zogen an, wie eine Studie der Boston Consulting Group zeigt. Dennoch sind strukturelle Veränderungen nötig.
Achim Lüder ist neuer Alleingeschäftsführer bei Mercer Deutschland. Amtsvorgänger Fridjof Helemann hat das Beratungsunternehmen auf eigenen Wunsch verlassen.