Die deutschen Sparkassen sind ein wesentlicher Bestandteil der hiesigen Bankenlandschaft. Gleichwohl wird den einzelnen, regional tätigen Instituten in dem stark fragmentierten Sektor kaum Aufmerksamkeit zuteil. Ihre Investmentaktivitäten werden deshalb kaum thematisiert. Doch es gibt Ausnahmen.
Der Untergang von Lehman Brothers beschäftigt auch vier Jahre nach dem GAU die Gemüter. Welche Wogen die Causa bis heute auftürmt, zeigen Gerichtsunterlagen, die im Internet kursieren. Aber dank „Lehman“ stehen Kontrahentenrisiken inzwischen im Blickfeld eines jeden Treasurers.
Die dänische Rentenanstalt Danica Pension will weg von ihrer Staatsanleihenlastigkeit. Die einst risikolose Anlageklasse soll, so weit es möglich ist, gegen Alternatives und Real Assets ausgetauscht werden. Letztere sind für Danica weniger wegen des Inflationsschutzes als wegen der Finanzierungsprobleme der Entwickler interessant. Interview mit Peter Kohler Lindegaard.
portfolio-Awards: Interview mit Stefan Hentschel, Leiter Pension Asset Management bei Evonik/Pensionskasse der Degussa und Preisträger in den Kategorien „Beste Pensionskasse“ und „Portfoliostruktur“.
Dr. Alexander Erdland soll im November 2012 den Staffelstab von Rolf-Dieter Hoenen übernehmen, der aus Altersgründen als Präsident beim GDV aus seinem Amt scheidet.
Niedrigzins, Volatilität und Komplexität führen zu einer Beziehungskrise zwischen Investor und Asset Manager. Teils versuchen Investoren verstärkt, an Asset Managern vorbei direkt zu investieren, teils sind sie zu einer engen Zweisamkeit mit Großanbietern gezwungen. Für Investmentboutiquen bleibt allenfalls eine Wochenendbeziehung.
Ein Irrglaube hält sich unter institutionellen Investoren: Depotbanken haften für die Asset bei Sub-Custodians. Das ist jedoch falsch. Nur die sorgfältige Auswahl und Überwachung der Unterverwahrer schreibt das Depotbank-Rundschreiben vor. Doch AIFMD wird die Haftungsanforderungen schon bald verschärfen. Ein Art Vollkasko für Investoren.
Stiftungen schließen Investments in Agrarrohstoffe im Rahmen der Asset-Allokation in der Regel aus. Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage kommt es nun auch auf Anbieterseite zu einem Umdenken.