Pensionskassen
6. Juli 2015
Von der SDK zu den Dachdeckern
Weiterer Aderlass in der Kapitalanlageabteilung der SDK. Nach rund drei Jahren kehrt Ralf Dick der Versicherung den Rücken.
Die Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks in Wiesbaden haben seit Anfang Juli mit Ralf Dick einen neuen Portfolio Manager. Dick kommt von der Süddeutschen Krankenversicherung (SDK), wo er seit 2012 im Team des Kapitalanlagemanagements tätig war. Zuvor war er vier Jahre bei der Evangelischen Zusatzversorgungskasse.
Für die SDK ist der Weggang von Ralf Dick nicht der erst personelle Verlust, den die rund fünf Milliarden Euro schwere Versicherung in ihrer Abteilung für Kapitalanlagen verzeichnen musste. Bereits im vergangenen Jahr hatte der langjährige Leiter der Kapitalanlagen, Jan von Graffen, die SDK verlassen. Seit März 2015 ist er für die Continentale als Leiter Kapitalanlagen-Controlling tätig.
Für die SDK ist der Weggang von Ralf Dick nicht der erst personelle Verlust, den die rund fünf Milliarden Euro schwere Versicherung in ihrer Abteilung für Kapitalanlagen verzeichnen musste. Bereits im vergangenen Jahr hatte der langjährige Leiter der Kapitalanlagen, Jan von Graffen, die SDK verlassen. Seit März 2015 ist er für die Continentale als Leiter Kapitalanlagen-Controlling tätig.
Über die Hintergründe der personellen Veränderungen in der Abteilung für Kapitalanlagen bei der SDK ist nichts bekannt. Wie Herbert Fromme, Journalist und Herausgeber des Versicherungsmonitors, in einem Beitrag Mitte April schrieb, gab es zwischen dem Vorstand der SDK und zumindest einem Teil der Belegschaft Krach. Laut dem Artikel verlangen Vertreter aus dem Vertrieb, die 75 Prozent des Neugeschäfts generieren, die Entfernung des zweiköpfigen Vorstands – bestehend aus Ralf Kantak und Timo Holland. Eine anonyme Mail mit schweren Vorwürfen gegen den Vorstand sei „auf wundersame Weise“ an alle Mitarbeiter gegangen. „Ein Vorstand kündigt, viele leitende Mitarbeiter auch. Das Betriebsklima ist unterirdisch schlecht“, schrieb Fromme in seinem Artikel „Nicht vergessen: Mitarbeiter mitnehmen“.
portfolio institutionell newsflash 06.07.2015/Kerstin Bendix
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portfolio institutionell
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